Während sich die Hennen wie verrückt um die Legerster prügeln und schon jetzt anfangen, sich um den kommenden Nachwuchs Gedanken zu machen, haben wir notwendigerweise die letzten Hähne geschlachtet. (Warum das notwendig ist, könnt Ihr hier nachlesen.)
Hahnenkämme würde wohl jeder normale Mensch als Schlachtabfall bewerten, aber von wegen! Mein guter Freund Sven, ein verrückter Koch aus München, sagte, in Italien wären sie eine Delikatesse, also lassen wir sie nicht in den Müll wandern.
Laut einem alten Rezept, das ich gefunden habe, werden sie in einem Fond aus Rotwein und Hühnersuppe, mit Lorbeerblättern, Wurzelgemüse und Pfefferkörnern gekocht und anschließend mit einem Geflügeljus glaciert. Dazu gibt es Schupfnudeln und Steinpilze.
Ich weiß nicht ob ich es selber wage oder Svens nächsten Besuch abwarte, jedenfalls sind die Hahnenkämme jetzt im Froster und landen dann irgendwann auf unserem Teller.