Eigentlich ein klassischer Sommerkohl, gibt es den Schwarzkohl bei uns noch eine ganze Weile auch im Herbst und Winter in den Gemüsekisten.
Nicht nur die Amerikaner nennen ihn Superfood, auch in deutschen Gourmetrestaurants findet man ihn mittlerweile als Kale Salad oder Kohlchips oder feines Pfannengemüse.
Sein Geschmack ist viel milder als der vom Grünkohl, fast etwas nusszig und irgendwie fein herb würzig. Wenn man ihn roh essen möchte (eindeutig die gesündeste Variante, denn er hat 1000 gute Inhaltsstoffe und ganz viele Vitamine und ie gehen ja bekanntlich beim Kochen schnell flöten) sollte ihn sehr fein schneiden, denn er hat Biss und ist nicht mit einem Blattsalat zu vergleichen. Mit Knoblauch, gemahlenen Mandeln, gutem Olivenöl und und etwas Parmesankäse lässt sich ein göttliches Pesto draus machen, dass (ähnlich dem Grünkohlpesto) mit keinem normalen Pesto zu vergleichen ist. Für Schwarzkohlchips schneidet man den Strunk raus, rupft die Blätter in Stücke, wendet sie in reichlich Olivenöl und schiebt sie in den heißen Backofen.
Schwarzkohl ist wirklich ein geniales Gemüse, das von viel zu Vielen unterschätzt wird!