Botanisch ist Catalogna ein Zicchoriengewächs, vom Aussehen her ähnelt er überdimensionalen Löwenzahnblättern. Es gibt verschiedene Arten dieser Gemüsespezialität, die ursprünlich aus Italien stammt. Aurelia ist die schlanke Version, die hochgewachsene Blätter bildet, Brindisi (besser bekannt als Puntarelle, bzw. Vulkanspargel) bildet in seiner Mitte ein feines Geflecht aus dicken, spargelartigen Trieben, die auch wie Spargel zubereitet werden. Alle Arten haben später im Jahr hoch aufragende, hübsch blaue Blütenständen, die wie Wegwarte aussehen.
Ist es ein Salat oder Blattgemüse? Ich kann es gar nicht sagen, irgendwie beides, ähnlich wie Chicoreé und Endivie, wobei wir ihn als Salat (roh gegessen) viel zu bitter finden.
Natürlich gibt es Tipps&Tricks, um die Bitterstoffe aus den großen Blättern zu ziehen: 2 Stunden in kaltes Wasser einlegen hilft schon mal viel, ein Schluck Milch mit ins Wasser soll noch mehr helfen. Aber das beste ist es, sie einfach wie Mangold zu verkochen. Dadurch bekommen sie ein schönes Aroma und die Mundschleimhaut kann sich entspannen.
Rezepte mit Catalogna: