Mairübchen schmecken ein bisschen wie Radieschen, nur weniger scharf und dafür etwas mehr nach mildem Kohl. Durchs kochen verflüchtigt sich das leicht scharfe Senföl noch mal, die Mairübchen Suppe wird also am Ende einfach nur aromatisch und ziemlich cremig.
Mairübchen putzen, wenn es nötig ist schälen (die Schale wird durchs Kochen weich, kann also dran bleiben) und klein schneiden. Die Blätter der Mairübchen werden NICHT weggeschmissen, denn sie kamen zum Schluss fein geschnitten in die Suppe.
In ein bisschen Fett Zwiebel, Knoblauch und die Mairübchen anbraten, ohne dass sie braun werden. Mit Brühe ablöschen und ca. 10 Minuten bei kleiner Temperatur köcheln lassen. Sobald die Mairübchen weich, aber noch bissfest sind, die fein gehackten Mairübchenblätter dazu geben, alles pürieren und mit Salz, Pfeffer, Muskat und etwas Zitronensaft abschmecken. Wer sie zusätzlich eindicken möchte, nimmt klassische Mehlschwitze, aber Vorsicht: nicht zu viel, denn die pürierte Suppe ist schon recht massig. Mit geröstetem Brot servieren.
Rezepte mit Mairübchen:
Mairübchenblätter Pesto